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Sechs Richtige für die Marienkirche

Förderprojekte | 22. August 2024

Fenster in die Vergangenheit

Was wären Hessens Städte und Kommunen ohne ihre Denkmäler? Bauwerke, die Geschichten erzählen und Menschen über Generationen hinweg verbinden. Wahrzeichen einer Region. Eines davon wird derzeit in der Hanauer Altstadt saniert – auch mit Geldern von LOTTO Hessen.

Aktuell laufe alles nach Plan, verraten Pfarrerin Kerstin Schröder und Horst Rühl, Vorsitzender des Förderkreises „Marienkirche 2.0 – lebendig – vielfältig – Hanau“, der in diesem Frühjahr seine Arbeit aufgenommen hat. Und dabei gleich mehrere Ziele verfolgt: mehr Leben in den historischen Kirchenbau zu bringen und ihn zu einem interkulturellen Begegnungsort zu machen, so lautet eines der Ziele, an dem die Ehrenamtlichen des Förderkreises arbeiten. Das zweite ist nicht weniger als die Finanzierung eines Großprojektes. Umfassende Baumaßnahmen sind in den letzten Jahren notwendig geworden, um die Kirche im Herzen Hanaus dauerhaft zu erhalten – ob am schiefergedeckten Dach, an Fassade, Chorraum und Hauptschiff.

80.000 Euro für die mittelalterlichen Glasfeldmalereien.

Marienkirche 2.0 – lebendig – vielfältig – Hanau.

80.000 Euro aus der GlücksSpirale

Und auch die Kirchenfenster aus dem 15. Jahrhundert müssen in die Werkstatt. Dass ihre behutsame Sanierung jetzt starten kann, dabei helfen die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und LOTTO Hessen. 80.000 Euro stehen für die mittelalterlichen Glasfeldmalereien zur Verfügung. „Denkmalpflege ist gelebte Nachhaltigkeit und in unser aller Interesse. Für diese braucht es aber einen langen Atem sowie die entsprechenden finanziellen Mittel. Umso schöner, dass Lottogelder der Glücksspirale nun über die Denkmalstiftung der historischen Marienkirche zugutekommen“, freut sich Johannes Welbrink, Vertriebsrepräsentant von LOTTO Hessen, „das sind sechs Richtige für Hanau.“

Freude über den Geldsegen (v.r.): Horst Rühl, Pfarrerin Kerstin Schröder und Johannes Welbrink.

Noch ohne Bauzäune und Gerüste: die Hanauer Marienkirche.

Die umfassenden Arbeiten sind inzwischen in vollem Gange, bis Ende 2025 sollen sie abgeschlossen sein. Dabei gehe es aber nicht nur darum, alte Steine zu sanieren, wie Pfarrerin Kerstin Schröder hervorhebt. „Diese Kirche soll ein lebendiger Treffpunkt für alle sein.“ Der spätgotische Sakralbau ist die älteste erhaltene Kirche in der Brüder-Grimm-Stadt und eines von über 280 Denkmälern in Hessen, die dank Lottomitteln über die Deutsche Stiftung Denkmalschutz gerettet werden. 

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