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Förderprojekte
LOTTO Hessen macht Erste Hilfe möglich
Erste Hilfe, wie ging das noch gleich? Wir Erwachsene müssten es eigentlich wissen. Im nördlichen Lahn-Dill-Kreis können Eltern nun vielleicht auch von ihren Kindern Nachhilfe erhalten. Möglich machen das die „Juniorhelfer“ des Deutschen Roten Kreuzes. Mit dem gleichnamigen Projekt möchte der dortige Kreisverband Schüler für das Thema „Erste Hilfe“ sensibilisieren. Über 600 Kinder konnten dank der finanziellen Hilfe von LOTTO Hessen bereits ausgebildet werden, in Zukunft sollen es noch mehr werden.
Schülerinnen und Schüler so früh wie möglich an die Bedeutung des Themas „Erste Hilfe“ heranzuführen: so lautet das erklärte Ziel des Rotkreuz-Projektes „Juniorhelfer“. Stets unter Anleitung von geschulten Lehrkräften lernen sie spielerisch und behutsam, was in Notsituationen zu tun ist – etwa dann, wenn sich ein Mitschüler das Knie aufschürft und ein Wundverband angebracht werden muss. Aber auch Maßnahmen zur Wiederbelebung im Ernstfall werden trainiert. Ins Leben gerufen vor rund zwei Jahren vom DRK-Kreisverband Dillkreis wurden seitdem mehr als 600 Kinder und Jugendliche ausgebildet.
Ein echtes Erfolgsprojekt, findet auch Marianne Mai, die stellvertretende Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes Dillkreis e.V.: „Ende 2014 entstand die Idee, die Grundschulen in der Region bei der Wissensvermittlung rund um die Themen Erste Hilfe und Unfallvermeidung aktiv einzubinden. Das war die Geburtsstunde der Juniorhelfer, über die inzwischen Sanitätsdienste an 25 Schulen im nördlichen Lahn-Dill-Kreis etabliert werden konnten. Doch wir sind noch lange nicht am Ziel“, so Mai, „umso mehr freuen wir uns, dass es mit dem Projekt auch in Zukunft weitergehen kann.“
Denn dafür sorgen wie schon 2014 und 2015 auch im aktuellen Jahr Fördermittel von LOTTO Hessen. Mit 5.000 Euro unterstützt die hessische Lotteriegesellschaft die „Juniorhelfer“ bereits zum dritten Mal. Damit noch mehr Grundschüler im nördlichen Lahn-Dill-Kreis mit dem lebenswichtigen Thema in Berührung kommen und dadurch auch natürliche Ängste verlieren.
So wie die Schülerinnen und Schüler der Klassen 4a und 4b der Grundschule in Siegbach, für die über mehrere Wochen hinweg „Erste Hilfe“ auf dem Stundenplan stand. Herangeführt an die Materie wurden die Kinder gemeinsam mit ihren Lehrerinnen von Rotkreuz-Koordinatorin Silke Schade. Die begleitet das Projekt von Anfang an und ist immer noch von einer Sache am meisten begeistert: Wie viel Spaß die Mädchen und Jungen an den Tag legen. Nach acht Unterrichtseinheiten haben die Schüler ihre Ausbildung abgeschlossen. Dann geht’s los mit dem wöchentlichen Pausendienst – nach einem festen Dienstplan und ausgestattet mit Helferweste und einem mit Verbandszeug und Kühlakku bepackten Rucksack.
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