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GENAU rettet Obstbäume vorm Schafshunger

Förderprojekte

Wollige Mäher mit Biss

Sie kommen, um zu fressen. Und halten so unsere Kulturlandschaften in Schuss. Die Rede ist von den Schafen, die auf den Obstwiesen rund um Schlüchtern ihren Heißhunger stillen. Im Auftrag der Naturschützer der dortigen Ökologischen Forschungsstation. Dank GENAU gelingt das jetzt noch schonender.

An die 2,5 Kilogramm Gras frisst ein Schaf am Tag. Diesen Appetit muss man sich doch zunutze machen, dachten die Naturschützer der Ökologischen Forschungsstation Schlüchtern (ÖFS) und gaben den wolligen Vierbeinern einen Job, als natürliche Landschaftspfleger. Klarer Auftrag: das Gras auf den Streuobstwiesen der Region kurzhalten, die Artenvielfalt dafür hoch. „Wenn man das aufwachsende Gras mit schweren Maschinen kürzt, dann verdichtet man den Boden oft so stark, dass vor allem jene Insekten Probleme bekommen, die auf eine lockere Bodenstruktur angewiesen sind.

Wir arbeiten daher mit Schäfern der Region zusammen, die regelmäßig ihre Tiere, [...] auf den Wiesen weiden lassen.“

Als Beispiel wäre hier die Gelbe Rasenameise zu nennen, die wiederum Hauptnahrung für den selten gewordenen Wendehals ist, der kleinsten Spechtart in unseren Breiten“, erklärt Dr. Karl-Heinz Schmidt, Diplom-Biologe aus Schlüchtern und Projektverantwortlicher der ÖFS. „Wir arbeiten daher mit Schäfern der Region zusammen, die regelmäßig ihre Tiere, unsere wolligen Rasenmäher, auf den Wiesen weiden lassen.“

Wenn die Schafe an der Rinde nagen

Über 20 Hektar umfassen die Streuobstwiesen, auf denen keinerlei Spritzmittel, dafür aber die tierischen Helfer zum Einsatz kommen. Warum deren Hunger auf die grünen Halme nicht nur die Gelbe Rasenameise und den Wendehals freuen? Mit ihren Klauen drücken die Schafe sanft die Grasnarbe nieder und fördern dadurch das Wachstum lichtliebender Pflanzen und Wildblumen. Quasi im Drüberlaufen! „Leider finden die Wiederkäuer nicht nur das Gras und die Kräuter sehr schmackhaft, sondern auch die Rinde unserer Bäume“, weiß Schmidt aus Erfahrung. Ist die Baumrinde allerdings zerbissen, so stirbt der Baum ab. Um das zu verhindern, suchte die ÖFS nach einer Lösung – und die kann dank GENAU nun finanziert werden.

Im Februar glückte der 5.000 Euro schwere Zusatzgewinn [...].

Im Februar glückte der 5.000 Euro schwere Zusatzgewinn für das Projekt „Wollige Rasenmäher und geschützte Bäume.“

Ab Mai: Schutz für 350 Obstbäume

Damit können zunächst rund 350 Obstbäume sukzessive mit dem notwendigen Verbissschutz ummantelt werden. Im Mai dieses Jahres soll die Maßnahme auf der ersten Wiese abgeschlossen sein, im Herbst folgen weitere. Einer friedlichen Koexistenz von tierischem Mähhelfer und lokalen Obstsorten steht also nichts mehr im Wege. Der Einsatz für Natur und Umwelt der ÖFS wird nicht zum ersten Mal belohnt: Mit Hilfe von GENAU entstand bereits im Frühjahr 2016 eine über 300 Meter lange, mit einheimischen Pflanzen bestückte Hecke für die Haselmaus, im September 2018 förderte die Umweltlotterie dann das Beemobil des Vereins als bewegliche Ansiedlungshilfe für solitäre Bienen und  im Mai 2020 kamen weitere 5.000 Euro dazu, die der Verein in den Ausbau seines Heckenwelten-Naturerlebnispfades investierte.

Mit Hilfe von GENAU entstand bereits [...] 2016 eine [...] mit einheimischen Pflanzen bestückte Hecke für die Haselmaus.

„Wir freuen uns wahnsinnig, dass wir nun ein weiteres Umweltprojekt mit Hilfe von GENAU vorantreiben können“, so Schmidt, „das motiviert zusätzlich, uns für den Erhalt einer intakten Umwelt in der Region einzusetzen.“

Auch Sie können mitmachen und gewinnen

Wenn Sie ein ebenso schönes Umweltprojekt betreuen, dann melden Sie sich einfach damit unter www.genau-lotto.de an. Dort finden Sie auch alle bisherigen Gewinnerprojekte der Umweltlotterie und was die 5.000 Euro vor Ort bewirkt haben, außerdem alle Projekte, die noch im Rennen um den GENAU-Zusatzgewinn sind. Klicken Sie doch mal rein, es lohnt sich! Vielleicht ja auch bald für Ihr Herzensprojekt?

Mitmachen geht natürlich noch anders: mit Ihrem GENAU-Los. So können Sie Gutes tun für Hessens Umwelt und sich gleichzeitig die Chance auf einen der vielen Gewinne sichern.

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